"Santa Garterina"

In dem neu angelegten Parkteil des ORF-Parks entsteht ein Gemeinschaftsgarten. Seit dem Frühjahr 2020 treffen sich in der Nussbaumerstraße Anrainer*innen, Nachbarn, Interessierte aus und um den Bezirk und Jugendliche von Jugend am Werk (JaW) regelmäßig zum gemeinsamen gartln.

Der Garten

Der Garten ist öffentlich zugänglich und lädt auf dem Gemeinschaftsplatz zum verweilen ein.

 

Angeleitet von Jochen Buchmaier (Trainer bei JaW) wurden die einzelnen Teile des Gartens angelegt.

>Standort auf Google-Maps anzeigen<

 

Fotos: Jugend am Werk

Gemeinschaft

Geplant und organisiert wird im Plenum, das einmal pro Monat stattfindet.

 

Bei dieser Besprechung können alle Anliegen und Aufgaben rund um den Gemeinschaftsgarten besprochen werden.

Mach mit!

Wir sind regelmäßig Montag ab 18.00 Uhr und Mittwoch zwischen 9.30 und 14.00 Uhr im Garten anzutreffen.

 

Wir suchen noch fleißige Hände! Wenn du Lust zum Gartln hast, schau

einfach vorbei oder schreib uns auf:

gemeinschaftsgartenorfpark@googlegroups.com


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FAQ

Was ist ein Gemeinschaftsgarten?

Ein Gemeinschaftsgarten ist ein als Garten genutztes Stück Land, das von einer Gruppe von Personen gemeinsam bewirtschaftet wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaftsgarten Stand 10.03.2021). Ein Gemeinschaftsgarten ist von Klein- bzw. Heim- oder Schrebergärten (= eingezäuntes Areal, das von Vereinen und an Mitglieder verpachtet wird) und Grünflächen in Wohnsiedlungen, welche ausschließlich für WohnungseigentümerInnen und MieterInnen zur Verfügung stehen, zu unterscheiden (https://www.graz.at/cms/beitrag/10320658/7765198/Foerderung_einer_urbanen_Begruenung.html Stand 10.03.2021).

 

 

Wem gehört der Gemeinschaftsgarten?

Der Gemeinschaftsgarten Santa Garterina befindet sich auf einem Grundstück des ORF, welches von der Stadt Graz angemietet wurde, um hier einen Gemeinschaftsgarten entstehen zu lassen. Jugend am Werk wurde das Grundstück in Form eines Prekariums zur Umsetzung überlassen. Der Gemeinschaftsgarten ist daher öffentlich zugänglich und für jeden und jede zugänglich und nutzbar.

 

 

Was sind die Ziele des Gemeinschaftsgartens?

Ziele sind u.a. durch den Fördergeber vorgegeben. Aber um ehrlich zu sein sind dies Ziele, die ein Gemeinschaftsgarten schon von sich aus erfüllt:

  • Förderung eines generationenübergreifenden Gemeinschaftslebens
  • Interkulturelles Lernen
  • Umweltpädagogische Aktionen

 

 

Seit wann gibt es den Gemeinschaftsgarten Santa Garterina – unter dem Nussbaum im ORF-Park?

Der Gemeinschaftsgarten Santa Garterina entsteht seit dem Frühling 2020 und befindet sich im Aufbau. Wie du dir sicher vorstellen kannst, kannst du dich gerade jetzt mit deinen Ideen gut einbringen. Beachte bitte, dass der Garten nach den Regeln der Permakultur gestaltet wird.

 

 

Was ist Permakultur?

 Permakultur (von dem englischen Begriff „permanent (agri)culture“ abgeleitetes Kofferwort; deutsch: „dauerhafte Landwirtschaft“ oder „dauerhafte Kultivierung“) ist ursprünglich ein nachhaltiges Konzept für Landwirtschaft und Gartenbau, das darauf basiert, natürliche Ökosysteme und Kreisläufe in der Natur genau zu beobachten und nachzuahmen. Das Konzept entwarf in den 1970er Jahren der Australier Bill Mollison zusammen mit seinem Schüler David Holmgren. Permakultur hat sich von einer landwirtschaftlichen Gestaltungsmethode zu einer ökologischen Lebensphilosophie entwickelt. Holmgren beschreibt die Permakultur inzwischen als eine Kultur der nachhaltigen Lebensweise und Landnutzung. In Europa wird Permakultur in privaten Hausgärten ebenso wie auf mittelgroßen Bauernhöfen praktiziert. (https://de.wikipedia.org/wiki/Permakultur Stand 10.03.2021).

 

Wir bauen in Mischkulturen statt Monokulturen an. Wir verwenden keine chemisch- synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmittel, stattdessen füttern wir die Pflanzen durch Mulch und Kompostgaben. Wir sorgen für gesunde Pflanzen durch sich gegenseitig fördernde Nachbarpflanzen und selbst gebraute Pflanzenstärkungsmittel aus den Materialien, die vor Ort vorhanden sind.

 

 

Nach welchen Kriterien bauen wir Obst, Gemüse, Kräuter im Garten an?

Die Permakultur (🡪 Was ist Permakultur?) ist unser Gartenkonzept. Um die Förderungen der Stadt Graz für urbanes Gärtnern zu bekommen, müssen wir auch dort einige ökologische Kriterien erfüllen, was unserem Gedankengut entgegenkommt:

  •  Wir verwenden keine chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmittel
  • Das verwendete Saatgut ist gentechnikfrei
  • Wir kompostieren
  • Wir sammeln und nutzen das Regenwasser (sobald die Gartenhütte da ist), um den Garten zu bewässern.

 

 Wie kann ich mitmachen?

Melde dich einfach! Es gibt für fast alle Interessen etwas zu tun. Wenn du gerne planst, pflanzt und gestaltest gibt es für dich genauso etwas zu tun wie wenn du gerne Gemeinschaftsfeste veranstaltest und dich um die soziale und gesellige Komponente im Garten kümmern magst. Wenn du gerne den Überblick über Finanzen bewahrst oder etwas Ordnung mit beispielsweise Beschriftung der Pflanzen in den Garten bringen willst, oder gerne bastelst oder reparierst bist du genauso willkommen. Jede und jeder ist gefragt, seine/ihre Stärken in die Gemeinschaft einzubringen.

 

 

Wo melde ich mich, wenn ich dazu entschlossen habe, aktiv im Gemeinschaftsgarten teilzunehmen?

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  • per Mail an gemeinschaftsgarten@jaw.or.at
  • komm zu einem Infotreffen. Wann diese stattfinden, siehst du an der Tafel vor dem Garten
  • komm zu einem der monatlichen Plena. Wann diese stattfinden, erfährst du auf der Homepage des Nachbarschaftszentrums oder auf der Tafel vor dem Garten.
  • komm mittwochs einfach dazu zum gemeinsamen Gartln. Wir sind in der Saison zwischen 10:00 – 14:00 meistens da.

 

Wie werden Entscheidungen getroffen?

Große Entscheidungen (z.B.: Bau eines Hügelbeets, eines Weidenbogens, etc.) werden im Plenum durch systemisches Konsensieren getroffen. Wenn du an einer bestimmten Stelle auf einem Beet eine Tomate aussäen oder pflanzen willst, dann: just do it! Zur Sicherheit beschrifte den Standort, damit nicht wer anders nach dir an derselben Stelle etwas pflanzt oder aussät und deine Pflanze dabei entfernt. Generell ist es aber immer gut zu kommunizieren und nachzufragen, ob an der Stelle schon etwas geplant ist. So vermeiden wir Missverständnisse und fördern ein gutes Miteinander.

 

 

Was ist systemisch Konsensieren?

In kurz: eine Form der Entscheidungsfindung, die den geringsten Widerstand geht. Das bedeutet aber nicht, dass es eine Mehrheitsentscheidung sein muss! Ziel dieser Form der Entscheidungsfindung ist es, dass am Ende alle Beteiligten gut mit der Entscheidung leben. Wer es ganz genau wissen will, kann sich unter diesen Links genauer mit der Vorgehensweise befassen: https://www.soziokratie.org/fundus/systemisches-konsensieren/ und https://www.youtube.com/watch?v=E_R7R7QrT_8

 

 

Wann finden die Plena statt?

Das Allgemeine Plenum findet einmal im Monat statt. Eine Person von JAW-Team ist da dabei, um das Plenum zu moderieren. Wann die Plena stattfinden, erfährst du an der Anschlagstafel vor dem Garten, von den Gärtnerinnen, auf der Website vom Nachbarschaftszentrum St. Peter www.treffpunktstpeter.at.

 

 

Welche Aufgaben übernimmt Jugend am Werk (Team aus der der Kärtnerstraße 25 und Quergasse 2)?

Das Team von JAW Kärntnerstraße 25 und Quergasse 2 ist da, um das Plenum und aufkommende Themen im Garten zu moderieren und es steht für Fragen zur Verfügung und versucht durch systemisches Konsensieren einen Gemeinschaftsgarten zu schaffen, der von allen Beteiligten getragen wird. Achtung: JAW Nussbaumerstraße ist NICHT zuständig für Anliegen des Gemeinschaftsgartens!

 

 

Welche Aufgaben übernimmt Jugend am Werk (Team aus der der Kärtnerstraße 25 und Quergasse 2) NICHT?

  • JAW stellt KEINE finanziellen Mittel für den Gemeinschaftsgarten zur Verfügung.
  •  JAW arbeitet mit den Jugendlichen von Jugendpark, AFIT und VOPS mit, ist aber NICHT für die Bepflanzung, Bearbeitung von Beeten, für das Gießen, … zuständig. Dh, wenn du im Garten eine Idee umgesetzt haben willst, suche dir GärtnerInnen, die das mit dir gemeinsam machen wollen, besprecht größere Projekte im Plenum und setzt eure Ideen um.
  •  Die Jugendlichen, die durch JAW in den Garten kommen, arbeiten unterstützend mit. Generell gilt jedoch, dass sie freiwillig an dem Projekt teilnehmen und es nicht erwartet werden kann, dass sie Ideen und Arbeiten für andere umsetzen.

 

Mit welchen Anliegen und Fragen kann ich zur JAW Nussbaumerstraße gehen?

Jugend am Werk in der Nussbaumerstraße hat mit dem Gemeinschaftsgarten nichts zu tun! Sie unterstützen uns freundlicherweise, indem wir ihr Wasser nutzen dürfen, solange wir keinen eigenen Anschluss haben und stellen uns Räumlichkeiten für Plena bei Schlechtwetter zur Verfügung. Für diese Unterstützung möchten wir uns an dieser Stelle herzlichst bedanken. Den MitarbeiterInnen und KundInnen ist wertschätzend zu begegnen, Forderungen sind keine zu stellen.

 

 

Wie kann ich mich in den Gemeinschaftsgarten Santa Garterina einbringen?

Durch eigenständiges Garteln. Die geschaffenen Beete stehen der Gemeinschaft zur Verfügung, um dort selbst Gemüse, Kräuter und Obst nach den Regeln der Permakultur (🡪 Was ist Permakultur?) anzubauen, zu pflegen und zu ernten.

Wir sind außerdem in drei Gruppen organisiert (Kommunikation & Soziales, Planung & Gestaltung und Ressourcen & Finanzen), wo sich jede/r einbringen kann. Allen, die sich im Garten einfinden, ist respektvoll und wertschätzend zu begegnen.

Ein achtsamer Umgang miteinander, aber auch mit den Ressourcen (Werkzeug, Wasser, Kompost, …) ist Voraussetzung für ein gelingendes Miteinander.

 

 

Wie werden Investitionen finanziert?

Die Stadt Graz fördert jährlich urbane Begrünungen. Wenn jemand aus der Gartengemeinschaft um eine Förderung ansucht (wer die Aufgabe übernimmt wird im Plenum besprochen), gibt es in dem Jahr Gelder, die wir für den Garten nutzen können (z.B.: Kauf von Werkzeugen, Saatgut – aber keine motorisierten Geräte). Da gibt es genaue Vorgaben, was gefördert wird und was nicht). Beispielsweise muss im Gemeinschaftsgarten auch nach biologischen Kriterien (🡪 Nach welchen Kriterien bauen wir Obst, Gemüse, Kräuter im Garten an?) angebaut werden, um überhaupt diese Gelder zu bekommen. JAW stellt KEINE finanziellen Mittel für den Gemeinschaftsgarten zur Verfügung.

 

 

Was ist ein Buddy?

Wenn du gerade neu in der Gartengemeinschaftsgarten bist, dann ist oft nicht klar, wo jetzt welches Werkzeug zu finden ist, oder was jetzt gerade für Arbeiten anfallen. Dafür bekommst du bei kundgegebenem Interesse an der Teilnahme im Garten einen Gartenbuddy, der für Fragen aller Art deine Ansprechperson ist.

 

 

Hast du noch weitere Fragen, die hier nicht beantwortet wurden?

Dann wende dich an eine/n der GärtnerInnen im Santa Garterina- Gemeinschaftsgarten, nimm teil an einem Plenum oder wende dich an gemeinschaftsgarten@jaw.or.at.

 

 

Hast du Sorgen oder Beschwerden?

Wenn dich etwas im Garten stört, dann sprich es bitte immer aus. Oftmals handelt es sich um Missverständnisse, die leicht aus der Welt geschafft werden können.

 

Bist du schon bei der GärtnerInnengruppe aktiv dabei und dein Anliegen lässt sich nicht sofort klären, besprechen wir es im Plenum und finden gemeinsam eine Lösung, die für alle Beteiligten gut passt.

 

Bist du (noch) nicht Teil des Gemeinschaftsgartens, melde dich mit deinem Anliegen an gemeinschaftsgarten@jaw.or.at.

 

Bringe jedenfalls einen Verbesserungsvorschlag mit. Nur meckern ohne konstruktive Lösung hilft weder dir noch der Gemeinschaft, an möglichen Aufgaben zu wachsen.

Was ist ein Gemeinschaftsgarten? Details
Ein Gemeinschaftsgarten ist ein als Garten genutztes Stück Land, das von einer Gruppe von Personen gemeinsam bewirtschaftet wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaftsgarten Stand 10.03.2021). Ein Gemeinschaftsgarten ist von Klein- bzw. Heim- oder Schrebergärten (= eingezäuntes Areal, das von Vereinen und an Mitglieder verpachtet wird) und Grünflächen in Wohnsiedlungen, welche ausschließlich für WohnungseigentümerInnen und MieterInnen zur Verfügung stehen, zu unterscheiden (https://www.graz.at/cms/beitrag/10320658/7765198/Foerderung_einer_urbanen_Begruenung.html Stand 10.03.2021).
Wem gehört der Gemeinschaftsgarten? Details
Der Gemeinschaftsgarten Santa Garterina befindet sich auf einem Grundstück des ORF, welches von der Stadt Graz angemietet wurde, um hier einen Gemeinschaftsgarten entstehen zu lassen. Jugend am Werk wurde das Grundstück in Form eines Prekariums zur Umsetzung überlassen. Der Gemeinschaftsgarten ist daher öffentlich zugänglich und für jeden und jede zugänglich und nutzbar.
Was sind die Ziele des Gemeinschaftsgartens? Details
Ziele sind u.a. durch den Fördergeber vorgegeben. Aber um ehrlich zu sein sind dies Ziele, die ein Gemeinschaftsgarten schon von sich aus erfüllt: Förderung eines generationenübergreifenden Gemeinschaftslebens, Interkulturelles Lernen, Umweltpädagogische Aktionen